Schadensfälle bei Erdwärmebohrungen sind in jüngster Zeit durch nicht fachgerechtes Arbeiten beim Erstellen der Erdwärmesonden oder durch schwierige geologische und hydrogeologische Verhältnisse entstanden.
Bei fachgerechtem Einsatz des Verpressmaterials können ungünstige geologische Bedingungen unter Umständen ausgeglichen werden (z.B. Sicheres Verschließen eines Bohrlochs, in dem unter Druck stehendes Grundwasser nach oben steigt).
Es gibt allerdings geologische Bedingungen, bei denen grundsätzlich auf den Bau von Erdwärmesonden verzichtet werden sollte. Bei Problemen, die während der Bauphase auftreten, muss eine Abwägung stattfinden, ob diese mit fachgerechter Technik beherrschbar sind oder ob ein Abbruch der Bohrungen stattfinden muss. Die Entscheidung dazu trifft die Genehmigungsbehörde.